Lex Warren E-Book by Hanna Julian

Lex Warren E-Book by Hanna Julian

Autor:Hanna Julian [Julian, Hanna]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783944737171
veröffentlicht: 2013-09-22T16:00:00+00:00


*

„Ein sehr beeindruckendes Shuttle“, staunte Ryan, während sie im Hangar auf BC zugingen. Lex gab nur ein Brummen von sich.

„Ist das ein Teil deiner Belohnung, weil du dich bereit erklärt hast, mich zu jagen und auszuliefern?“

Lex schnürte es die Kehle zu. „Halt den Mund“, knirschte er.

Ryan sah ihm in die Augen. „Warum? Ist dir das etwa unangenehm? Oder kommst du langsam ins Grübeln, wie brisant der Fall für Kellim sein muss, wenn er dir ein so kostspieliges Geschenk macht, nur damit du schweigst.“

Lex packte Ryan an der Schulter und hielt ihn fest. „Sag mir, was so brisant an dem Fall ist! Hör auf, immer nur Andeutungen zu machen! Begreifst du nicht, dass ich dir helfen will?“

Denver lachte ironisch. „Helfen? Das ist also deine Art, jemandem zu helfen. Kein Wunder, dass sowohl Benahra, als auch Miles Frazer trotz deiner Bemühungen auf Dolex einer unbestimmten Zukunft entgegensehen.“

„Das ist nicht fair! Ich konnte bei beiden rein gar nichts dagegen unternehmen, dass sie fortgebracht wurden! Aber bei dir könnte ich etwas unternehmen! Du sagtest, es reicht dir nicht, wenn ich dafür sorge, dass du einen Prozess erhältst. Zugleich gibst du mir nichts an die Hand, um mehr als das zu tun. Rede verdammt noch mal mit mir und gib Preis, was du Kellim gestohlen hast. Was war so wertvoll, dass es ein Shuttle wie das hier als Kopfgeld rechtfertigt? Los, sprich!“

Denver schüttelte den Kopf. „Weißt du, Lex, die Tatsache, dass du das Shuttle von einem Typ wie ihm angenommen hast, zeigt mir, dass ich dir nicht vertrauen kann. Nicht zum jetzigen Zeitpunkt.“

„Vertrauen? Was soll der Unsinn? Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, um von mir Vertrauen zu verlangen. Es ist eher umgekehrt notwendig, dass du mein Vertrauen verdienen musst!“

Denver blickte ihn nur an und Lex war versucht, seine Worte zurückzunehmen. Er schloss kurz die Augen und murmelte: „Verdammt.“ Dann deutete er auf die Treppe, die zur Einstiegsluke führte. „Geh voran!“

Ryan stieg die Stufen hinauf. Seine Hände wurden unerbittlich von den Fesseln fixiert. Lex fragte sich, wie alles so weit hatte kommen können? Wieso hatte er sich emotional auf Denver eingelassen? Es hatte bereits so viele Männer gegeben, die er festgenommen hatte. Stets hatte er die Jobs gewissenhaft und ohne tiefere Gefühle ausgeführt, doch diesmal war es anders. Alles an Ryan war ihm so vertraut. Es konnte unmöglich der Sex alleine sein, der ihn gefühlsmäßig an ihn gebunden hatte. All die anderen Kerle, die er gevögelt hatte, hatten kein solches Gefühlschaos bei ihm ausgelöst. Als sie das Shuttle betreten hatten, blickte Ryan sich um und pfiff anerkennend. „Ein Prachtstück. Dafür hätte vielleicht sogar ich einen Unschuldigen ans Messer geliefert.“

„Unschuldig? Soll das heißen, du hast Kellim nicht bestohlen?“

„Oh doch, das habe ich. Allerdings tat ich es nicht alleine.“

Lex starrte Denver überrascht an. „Du hattest einen Komplizen? Bist du deshalb nicht mehr im Besitz des Diebesguts, weil er es an sich genommen hat?“

„Sozusagen“, antwortete Denver.

„Rette deine Haut und nenne mir seinen Namen! Worauf wartest du noch?“

„Ich warte darauf, dass die richtige Zeit kommt.“

Lex stöhnte. „Du klingst wie ein verrückter Prophet.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.